Windpark LONERO
Auf dem Gemeindegebiet der Kommunen Lohr a.Main, Neustadt a.Main und Rothenfels befindet sich das Vorranggebiet W56-II. Hier soll in Zusammenarbeit mit der ENERGIE ein Windpark mit mehreren Anlagen entstehen. Von diesem sollen alle Bürger der drei Kommunen profitieren.
Windenergie ist nicht nur ein zentraler Baustein für den Klimaschutz, sondern bringt auch zahlreiche wirtschaftliche Vorteile für Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen mit sich. Hier erfahren Sie, wie Sie direkt profitieren können – finanziell, gemeinschaftlich und regional.
1. Entwicklung
In Arbeit
2. Genehmigungsphase
Noch offen
3. Umsetzung
Noch offen
4. Betrieb
Noch offen
Partner: DIE ENERGIE
Als kommunaler Energieversorger mit Hauptsitz in Karlstadt und den Betriebsstellen in Lohr und Veitshöchheim versorgen wir von der ENERGIE mehr als 90.000 Menschen mit Strom und Erdgas – sowie immer mehr auch mit Wärme, Wasser und Dienstleistungen rund um Haus oder Wohnung. Und das mit Weitblick und Empathie: Denn die Region Mainfranken und die Menschen hier vor Ort liegen uns am Herzen! Darum setzen wir uns auch so engagiert für eine nachhaltige und ökologische Energieversorgung ein.
Aktuelles
Projektinfos
Windpark „W56II Nordwestlich Neustadt a.Main“ – Gemeinsam für die Energiewende
Um die Flächenziele für den Windenergieausbau in Unterfranken zu erreichen, weist die Regierung neue Vorranggebiete aus. Eines davon ist das Gebiet „W56II Nordwestlich Neustadt a.Main“, das sich über die Gemarkungen Lohr a.Main, Neustadt a.Main und Rothenfels erstreckt (siehe Karte, schwarz umrandet).
Die drei Kommunen verfügen über große Eigenflächen im Vorranggebiet – farblich gekennzeichnet in Blau (Lohr), Rot (Neustadt) und Grün (Rothenfels). Gemeinsam haben sie beschlossen, in diesem Gebiet einen Windpark zu entwickeln. Ziel ist es, Synergien zu nutzen, Kosten zu teilen und unnötige Konkurrenz zu vermeiden. Das Projektvorhaben trägt den Namen „LONERO“, welcher sich aus den drei Kommunen zusammensetzt.

Frühzeitig wurde die regionale Energieversorgerin DIE ENERGIE eingebunden, gemeinsam mit der Thüga Erneuerbare Energien als Projektpartner, -entwickler und künftigem Betreiber.
Die genauen Standorte der Windenergieanlagen stehen noch nicht fest – sie hängen von zahlreichen fachlichen Analysen ab. Klar ist: Die Windverhältnisse sind gut, und auf den kommunalen Flächen könnten laut ersten Schätzungen bis zu 17 Anlagen errichtet werden. Die potenzielle Verteilung ist in der Karte ersichtlich.
Geplant sind moderne Anlagen mit einer Leistung von bis zu 7,2 MW und einem jährlichen Stromertrag von etwa 12–16 Mio. kWh. Der Windpark kann so einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Energiewende leisten.
Auch die Bevölkerung soll profitieren – durch Pachteinnahmen und den Wind-Cent können die Kommunen Erträge von 150.000-200.000 € pro Anlage und Jahr erwarten. Hinzu kommen Erträge durch die zu entrichtende Gewerbesteuer. Zusätzlich ist eine Beteiligung über eine Energiegenossenschaft möglich. Ein vergünstigter regionaler Stromtarif ist ebenfalls in Planung.
Auf dieser Webseite informieren wir Sie transparent über alle Projektschritte. Nachfolgend finden Sie Informationen, welche in der ersten Veranstaltung am 08. April vorgestellt wurden. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Beteiligung!
Der Windpark schafft neue Perspektiven für die Region – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Gerade in Zeiten knapper kommunaler Kassen bietet das Projekt eine wertvolle Chance für nachhaltige Entwicklung.
Visualisierung potenzieller Anlagen-Standorte
Zur Veranschaulichung unseres geplanten Windparkvorhabens stellen wir Ihnen Visualisierungen zur Verfügung, die die mögliche Sichtbarkeit der Windenergieanlagen aus verschiedenen Blickwinkeln in der Region zeigen. Bitte beachten Sie, dass die endgültige Festlegung der Standorte erst in den kommenden Wochen erfolgt. Diese richtet sich nach vielfältigen fachlichen und insbesondere ökologischen Kriterien vor Ort, sodass noch Anpassungen an der Planung möglich sind.





So profitiert die Region finanziell
Windkraft bedeutet mehr Wertschöpfung vor Ort – durch verschiedene, langfristige Einnahmequellen:
- Pachteinnahmen: Garantierte Mindestbeträge + erfolgsabhängige Zusatzzahlungen
- Wind-Cent: 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde direkt für die Gemeinde
- Gewerbesteuer: Verlässliche Einnahmen durch steuerpflichtige Windpark-Betreiber
- Regionale Stromtarife: Geplant sind vergünstigte Strompreise für Anwohner*innen
- Bürgerbeteiligung: Möglichkeit zur direkten finanziellen Teilhabe am Projekt
Der Windpark ist ein Gemeinschaftsprojekt aller drei Kommunen. Bereits mit dem Bau und der Inbetriebnahme der ersten Anlage profitieren alle drei – unabhängig davon, auf welchem Gemeindegebiet die Windenergieanlage steht. Die Einnahmen je Windenergieanlage, die sich je nach Laufzeit zw. 150.000 und 200.000 € pro Jahr bewegen, stehen den Gemeinden für eine Vielzahl an umzusetzenden Projekten vor Ort zur Verfügung.
Die Energiewende in Bayern und im Landkreis Main-Spessart – Zahlen und Fakten
Bayerns Weg zur Klimaneutralität bis 2040
Um bis 2040 klimaneutral zu werden, muss Bayern enorme Anstrengungen unternehmen. Wöchentlich müssten folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
- Photovoltaik: Installation auf ca. 2.800 Gebäuden sowie Freiflächen im Umfang von 54 Fußballfeldern
- Windkraft: Inbetriebnahme von 2 neuen Anlagen (je 5,5 MW)
- Gebäudesanierung: 1.000 Wohngebäude energetisch sanieren
- Mobilität: Zulassung von 5.900 klimaneutralen PKW, davon 1.200 bidirektional ladbar
- Speicher & Wasserstoff: Installation eines Großbatteriespeichers (3 MWh) und eines Elektrolysers (2 MW)
Kernaussage
Der Umbau betrifft alle Lebensbereiche – Energie, Mobilität, Gebäude und Industrie. Photovoltaik und Windkraft bilden das Rückgrat einer sicheren, klimaneutralen Stromversorgung
Main-Spessart: Regionale Umsetzung der Energiewende
Der Landkreis Main-Spessart leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag zur bayerischen Energiewende:
- Ziele: Energieautarkie bis 2035, Klimaneutralität bis 2040
- Maßnahmen pro Jahr:
- PV auf 1.615 Gebäuden + 35 Fußballfelder Freifläche
- Bau von 3,1 Windkraftanlagen
- Sanierung von 640 Wohngebäuden
- Zulassung von 2.536 klimaneutralen Fahrzeugen
Fragen und Antworten zum Windpark
Kontakt
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